Unsere pädagogischen Grundsatzziele – Gemeinschaft erleben und Individuum sein
Die Kinder sollen in unserer Einrichtung die Polaritäten zwischen den Menschen als Individuum und Gemeinschaftswesen erleben, erfahren und erlernen. Warum? Wir leben in einer Welt der Isolation, kennen oftmals kaum die eigenen Nachbarn und die Familienstrukturen haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Dadurch erschweren sich die sozialen Lernmöglichkeiten für die Kinder. Wir schaffen eine Atmosphäre, in der die Kinder sich wohlfühlen und Gemeinschaft erleben können. Wir wünschen uns für die Kinder Geborgenheit und Zugehörigkeit. Dazu gehört Vertrauen und Offenheit.
Individualität
Kinder sollen und müssen sich oft diversen Ansprüchen stellen. Sie sollen sein wie der Erwachsene es sich wünscht. Jedes Kind ist etwas Besonderes. Jedes Kind ist eine Persönlichkeit mit besonderen individuellen Fähigkeiten, Interessen, Vorlieben, Bedürfnissen. In unserer Einrichtung bekommen Kinder die Möglichkeit, sich selbst kennen zu lernen. Wir schaffen ihnen Freiräume, unbeobachtet und selbstständig spielen zu können. So erfahren sie ihre eigenen Bedürfnisse und können sie ausleben im Rahmen der Gemeinschaft.
Wir Erzieherinnen beobachten und geben bei Bedarf Hilfestellung und positive Unterstützung. Sie lernen, dass sie das Recht und die Möglichkeit haben, eigene Ideen und Vorstellungen zu verwirklichen. Sie stoßen an ihre eigenen oder von der Gruppe aufgestellten Grenzen, mit denen sie sich auseinander setzen müssen.
Damit die Kinder das größtmögliche Lernfeld für die Umsetzung dieser pädagogischen Grundsätze haben, arbeiten wir mit dem teiloffenen Konzept.
Weitere Schwerpunkte unserer Arbeit
Wir sind Träger des „Felix“, einer Auszeichnung des Deutschen Chorverbandes. Wir singen und musizieren regelmäßig mit den Kindern.
Wir legen großen Wert auf vielfältige Bewegung, so gehen wir jeden Mittwoch mit den größeren Kindern zum Schwimmen und den Jüngeren zum Turnen, nutzen täglich intensiv unseren Bewegungsraum und die Außenanlagen.
Wir führen mit den Vorschulkindern einmal die Woche ein spezifisches Vorschulprogramm durch. Sie werden schrittweise und spielerisch in ihrer Konzentration und Ausdauer gefördert und der Zeitrahmen für Beschäftigungen wird verlängert.
Wir legen Wert darauf, dass die Kinder die Natur und Umwelt unter dem Aspekt der Artenerhaltung und Resourcenschonung kennen lernen. Daher haben wir seit Jahren unser Bienenbeet vor der Haustür, das gehegt und gepflegt wird, kümmern uns um die Wildbienen, die Eichhörnchen und die Vögel auf unserem Grundstück. Wir zeigen, wie wir Plastik einsparen können, weniger Strom verbrauchen etc. und tragen die Auszeichnung „Energiesparkids“.
Wir arbeiten nach dem niedersächsischen Orientierung- und Bildungsplan.
Wir unterstützen Kinder in der Sprachförderung, damit sie ihr Umfeld besser verstehen und sich entsprechend ausdrücken können. Wir ersetzen keine Sprachtherapie!
Höhepunkte sind die Ausflüge im Frühjahr und der Abschiedsgottesdienst in der Auferstehungskirche.
Gruppensitzung morgens um 9 Uhr
Wir begrüßen gemeinsam den Tag und die Kinder der Gruppe mit einem gemeinsamen Angebot, wie zum Beispiel ein Bilderbuch lesen, Lieder singen oder Reime sprechen. Wir stellen den Tagesablauf vor und planen und diskutieren mit den Kindern.
Die Krippenkinder frühstücken um 9 Uhr gemeinsam und haben ihren Morgenkreis gegen 10 Uhr und erlernen hier kleine Fingerspiele, Reime und Lieder. Hier lernen sich die Kinder gegenseitig kennen und mit dem Namen anzusprechen.
Übergänge
Übergänge sind uns besonders wichtig, sowohl von der Krippe zum Kindergarten als auch vom Kindergarten zur Schule. Die Konzeption für die Krippenkinder wird ständig weiter entwickelt und stetig neu den Bedürfnissen der Eltern, Kinder und auch den gesetzlichen Vorgaben angepasst. Die Konzeption für die Krippenkinder wird mit dem Kindergarten abgestimmt und so werden fließende Übergänge geschaffen und eine Pädagogik gestaltet, die sich für alle Altersstufen an dem Bildungsplan orientiert und einen gemeinsamen „Roten Faden“ enthält. Beim Übergang vom Kindergarten zur Schule, arbeiten wir eng mit den Schulen zusammen.